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Unser Seelenplan

Auferweckung, Auferstehung und Erwachen in das Vollkommensein

Die unterschiedliche Wahrnehmung in geteilten Bewusstseinsräumen

 

Von meinen Kunden werde ich gefragt, woher ich eigentlich diese "andere" Wahrnehmung habe und wie sie selbst zu dieser Wahrnehmung kommen können.

 

Die erste Antwort darauf ist:
ich habe nicht diese Wahrnehmung, sondern ich bin diese Wahrnehmung.
Die zweite Antwort darauf ist:
du bist ebenfalls diese Wahrnehmung, denn wir sind diese Wahrnehmung.

Diese Wahrnehmung ist das allumfassende Bewusstsein, das wir schon immer gewesen sind. Jedoch hat sich mit der Herausbildung des Egos (kleines Ich) ein Teil dieses Bewusstseins abgetrennt und führt eine Art "Eigenleben".
Wir sind in eine abgetrennte Ego-Welt hineingeboren, die aus vielen abgetrennten Ego-Bewusstseinen erschaffen wurde. Eigentlich ist dieses Ego ein Überlebens- und Verteidigungsmechanismus, den die Menschen sich angewöhnt haben, um sich vor psychischen und körperlichen Verletzungen und Versagen zu schützen. Bildlich gesehen ist diese Barriere eine verriegelte Tür, die das Herztor verschließt und energetisch kann diese Blockade als schwarzer Teer wahrgenommen werden, der bei einigen dickflüssig bis zäh ist und bei anderen eher fest. Der Preis den wir für diesen vermeintlichen Schutz, die vermeintliche Sicherheit und den vermeintlichen Erfolg bezahlt haben ist der, dass wir uns von unserer Vollkommenheit getrennt haben, die wir in unserer Essenz sind. Dies wird auch als der "Fall" bzw. die "Vertreibung" des Menschen aus dem Paradies beschrieben, dem vorausgegangen ist, dass wir die "Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse" entgegen jeder Warnung verzehrt haben. Der sogenannte "Sünden-Fall"  beschreibt den Fall des vollkommenen Menschen (nach dem Ebenbild Gottes erschaffen) in einen abgetrennten Bewusstseinsraum durch das Ur-teilen und Abtrennen von der Alleinheit (Gott) mit all seinen Folgen.

 

Unser Seelenplan - Die Rückkehr in das Paradies

 

An dem Punkt der höchsten Entfernung des Egos von unserem wahren Sein, d.h. in den isolierten Räumen des abgetrennten Bewusstseins fühlen wir uns ohnmächtig, hilflos, schuldig, verraten, ängstlich, wütend, traurig, depremiert, krank usw. und es gibt zwei Auswege zur Rückkehr in das Paradies (wir dürfen uns beide Optionen völlig wertfrei anschauen):

  1. Durch Erwachen aus der vorangegangenen Resignation, dass es so nicht weiter geht. Das kleine Ich kann nicht mehr oder will nicht mehr - dadurch ist der Umkehrpunkt erreicht und das Rettungsprogramm namens "Auferstehung" wird eingeleitet.

  2. Durch das notgedrungene Verlassen des physischen Körpers und damit aus dem abgetrennten Bewusstseinsbereich (was bisher als Tod bezeichnet wurde). Auch dieses Programm kann als Rettungsprogramm gesehen werden, nur dass es auf einer anderen Ebene stattfindet und in eine Re-Inkarnation mündet.

Wenn der Körper uns unterschiedliche Symptome und Signale sendet, will er uns zur Bewusstwerdung und zur Umkehr bewegen. Er ist ein Teil unserer Seelenstruktur und er ist dafür gemacht, die Vollkommenheit auszudrücken.

 

Die Ent-scheidung

 

Der Mensch auf dem Scheideweg darf immer wieder eine Ent-scheidung treffen, um in die vollkommene Alleinheit zurückzukehren. Bei jeder kleinsten Disharmonie und dem Gefühl von Widerstand bekommen wir die Gelegenheit Inne zu halten, um als beobachtendes Bewusstsein den Scheideweg zu erkennen und sich zu fragen:

  • Handle ich aus einer Angst, Befürchtung, Ablehnung, Überlegenheit usw. heraus (reaktives Verhalten oder Aktionismus aus dem Ego-Abtrennungsraum) und was sind die Gedanken dazu?
    Überlegenheit und Ohnmacht sind die zwei Seiten eines Ego-Mangelbewusstseins.
  • Kann ich im Frieden mit dem sein, was sich mir gerade zeigt bzw. was mir mein Gegenüber spiegelt?
    Vorsicht Ego-Falle: gibt es ein Gefühl von Überlegenheit und Stolz über den Dingen zu stehen?
    Der Hochmut kommt vor dem Fall.
  • Spüre ich wirklich inneren Frieden, der allein die Macht hat, eine Energie aus dem Ego-Abtrennungsraum zu erlösen?
    Dies allein ist praktizierende Demut.

Unterstützung annehmen

 

Wenn das kleine Ich sagt "ich kann nicht mehr" oder "ich will nicht mehr" dann bewirkt das eine erste Öffnung des Herzens und es ist ein Zeichen der Umkehr. Es ist vollkommen in Ordnung sich Unterstützung zu erlauben und diese anzunehmen. Wir alle sind irgendwann im Laufe unserer Entwicklung an diesen Punkt gekommen.

 

Gerne unterstütze ich dich in deinem Prozess - wo auch immer du gerade stehst - vollkommen wertfrei.